Die „Rote Karte“ unterstützt den Aufruf zur Verschiebung der MV des VfB Stuttgart

Aufruf der Fanvertreterinnen und Fanvertreter des VfB Fanausschusses

Mitgliederversammlung verschieben!

Am Donnerstag, den 07.01.2021, haben wir, die Fanvertreterinnen und Fanvertreter des
VfB-Fanausschusses, uns in einem offenen Brief zur aktuellen Situation rund um den VfB
Stuttgart geäußert und dort unser Unverständnis über die Entwicklungen platziert.

Knapp zweieinhalb Wochen später können wir eine Verbesserung der Ist-Situation
keinesfalls feststellen. Das Gefühl einer tiefgehenden Enttäuschung und eines massiven
Vertrauensverlusts besteht weiterhin. Immer noch steht eine Vielzahl von unbelegten
Vorwürfen gegenüber dem amtierenden Präsidenten, aber auch in Richtung
verschiedener Organe aus AG und e.V. im Raum. Anstatt hierzu klar Stellung zu
beziehen und Licht ins Dunkel zu bringen, schweigen die erwähnten Gremien und bieten
damit Spekulationen den entsprechenden Nährboden. Auch einer äußerst fragwürdigen
Doppelfunktion aus Vorstandsvorsitz der AG und Präsident des e.V., die ein elementares
Versprechen aus der Ausgliederung brechen würde, wurde bis heute keine klare Absage
erteilt. Überlagert werden diese Punkte durch die Verlautbarungen des Vereinsbeirates,
frühestens nach Ende der Untersuchungen des Datenskandals, Anfang Februar, die
Kandidaten zur Wahl des Präsidenten bekannt geben zu wollen. Darüber hinaus besteht
weiterhin Unklarheit über die wesentlichen Abläufe einer Onlineveranstaltung im
Allgemeinen sowie der genaue Ablauf für die anstehenden wegweisenden Wahlen.
Gerade im Hinblick auf die negativen Erfahrungen der Mitgliedschaft bei Abstimmungen
und den EDV-Problemen bei der MV 2019 ein für viele Mitglieder relevanter Punkt.

Diese Aspekte, gepaart mit einem immer kleiner werdenden Zeitfenster bis zur
geplanten Mitgliederversammlung am 18. März, sorgt bei vielen Mitgliedern in den durch
uns vertretenen Fanclubs und Gruppen für eine immer größer werdende Unsicherheit
und einem rapide anwachsenden Unverständnis. Es braucht aus unserer Sicht zwingend
einen ausreichenden zeitlichen Rahmen, um die vielen offenen Fragen zu klären und in
der Folge eine Mitgliederversammlung in einem fairen und transparenten Rahmen, im
Sinne der Mitglieder, zu garantieren. Diesen Rahmen sehen wir bei einer Terminierung
am 18. März 2021 nicht mehr gegeben. Wir appellieren daher eindringlich, die
Mitgliederversammlung zu verschieben! Bestmöglich sollte diese, sobald die
Gegebenheiten dies zulassen, als Präsenzveranstaltung durchgeführt werden.